Das italienische Traditionshaus Jacopo Poli stellt den aromatischen Po Di Poli Grappa her. Ein Cuvee aus Trestern von Muskateller Trauben bildet die Basis für den Grappa. Die Rebsorten einer Familie, jedoch mit unterschiedlicher Herkunft, Weinlese und Kelterverfahren bringen ihre Aromatik ein. Das Cuvee wird harmonisch für den weichen Morbida Grappa zusammengestellt. In kleinen Chargen erfolgt die Destillation. Dabei ist viel Handarbeit und Geschick erforderlich. Im diskontinuierlichen Zyklus und mit Wasserbad arbeitenden Destillierkolben wird der Po Di Poli Morbida Grappa schonend gebrannt. Auf eine Fassreifung verzichten die versierten Kellermeister. Der junge Grappa wird mit 40 Prozent Volumen in die 700 Milliliter Flasche gefüllt.
Wie schmeckt der Morbida?
Die Muscato Aromen sind sehr präsent im Po Di Poli Morbida Grappa. Fein und ausgeglichen bringt der weiche Poli Grappa Moscato Morbida einen bunten Früchtekorb an die Nase. Im Test sind deutlich Zitrusfrüchte, Orangen und zarte Blüten zu erkennen. Am Gaumen zeigt sich der edel Grappa weich und kräftig. Die süßen Aromen stammen von Blutorangen und dem Moscato Trester. Selbst im mittellangen Abgang bringt der Grappa noch viel Frucht mit. Als Servierempfehlung gelten für den Grappa von Jacopo Poli zehn bis 15 Grad Celsius in einem tulpenförmigen Glas.
Di Poli Grappa von der Traditionsbrennerei Jacopo Poli
Im Jahr 1995 experimentiert der Juniorchef des Hauses mit der außergewöhnlichen Weinrebe Trester. Sein Vater war skeptisch und erkundigte sich immer wieder darüber, wieviel Alkohol der Trester hergibt. Die verlegene Antwort lautete stets „Un po“. Er machte sich daran, seine Experimente in einem kleinen Tank zu sammeln. Die Mischung war es dann, die überzeugte. So entstand der erste Po Di Poli Grappa. Dem Moscato Morbida folgten der Aromatico Traimina, der Secca Merlot und der Elegante Pinot.
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