Hans Hellmut Kirst: 08/15
08/15 ist der Titel einer erfolgreichen Romantrilogie des ehemaligen Wehrmachtsoffiziers Hans Hellmut Kirst aus dem Jahr 1954. Kirst schildert darin das Leben und Leiden der Wehrmachtsoldaten während des Zweiten Weltkrieges.
Der Titel rührt von dem im Ersten und Zweiten Weltkrieg eingesetzten Maschinengewehr MG 08/15 her.
Hans Hellmut Kirst
deutscher Schriftsteller; Werke u. a.: „08/15“ (Romantrilogie), „Die Fabrik der Offiziere“, „Die Nacht der Generale“, „Keiner kommt davon“, „Die letzte Karte spielt der Tod“
* 5. Dezember 1914 Osterode/Ostpreußen
† 23. Februar 1989 Bremen
Herkunft
Hans Hellmut Kirst war gebürtiger Ostpreuße und entstammte einer bäuerlichen Familie, die im 18. Jh. aus dem Salzburgischen nach Ostpreußen auswanderte. Sein Vater war Landgendarm.
K. besuchte in Osterode das Kaiser-Wilhelm-Gymnasium, später die Oberschule in Gilgenburg, die er mit Untersekundareife verließ. Am 1. April 1933 trat K. als Berufssoldat in die Reichswehr ein und blieb bis 1945 aktiver Soldat, zuletzt im Rang eines Oberleutnants und NS-Führungsoffiziers an der Flakschule Schongau. Das Kriegserlebnis und die Erkenntnis, falschen Idealen nachgerannt zu sein, hat seine spätere schriftstellerische Arbeit maßgeblich geprägt.
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